Eigenbluttherapie

ACP-GerätACP

Bei der Eigenbluttherapie (ACP/PRP) geht man von folgendem Wirkmechanismus aus: Das durch das Eigenblut gewonnene und aufgearbeitete Blutplasma enthält die zwei- bis dreifache Konzentration an Blutplättchen. Direkt am Ort der Verletzung oder Entzündung eingebracht, setzen diese Wachstumsfaktoren frei, die den Wiederaufbau der verletzten Gewebe starten und schmerzhafte Entzündungsvorgänge hemmen.

Bei der Eigenbluttherapie spielen die Blutplättchen eine wichtige Rolle. Im Fachbegriff „ACP/PRP“ steht die Abkürzung ACP für „autologes conditioniertes Plasma“, und die Abkürzung PRP bedeutet „plättchenreiches Plasma“. Es handelt sich also um körpereigenes und aufbereitetes Plasma.

In unserer Praxis wird dem Patienten für die Eigenbluttherapie mit einem speziellen Spritzensystem Blut abgenommen. In einer Spezialzentrifuge wird dann körpereigenes Blutplasma durch ein besonderes Verfahren vom Rest des Blutes getrennt und konzentriert. Das ACP/PRP kann dann sofort verwendet und gespritzt werden. Die Kosten werden nur von den Privaten Kassen übernommen. Für gesetzlich versicherte Patienten bieten wir das Verfahren als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) an. Empfohlen wird ein Behandlungszyklus von 3-5 Anwendungen.

Anwendungsgebiete der Eigenbluttherapie sehen wir bei allen Sehnenansatzentzündungen (Tennisellenbogen, Golferellenbogen, Achillessehnenentzündungen) aber auch bei der Omarthrose. Auch bei Kapselentzündungen (Schultersteifen) der Schulter haben wir die Eigenbluttherapie, wenn Kortison nicht ausreichend gewirkt hat, mit gutem Erfolg angewendet. Zur Unterstützung der Heilung nach Rekonstruktion der Rotatorenmanschette setzen wir ebenso PRP ein.